Nicht nur jeder hat davon gehört, sondern fast jeder kennt es: die SPAM-Mail, deren Name auf Dosen- bzw Frühstücksfleisch zurückgeht und der man schon kurz nach dem Einschalten des Rechners begegnet – obwohl man sie weder haben will, noch angefordert hat. Zu SPAM zählen auch die HOAX-Mail (engl. für Jux). Genau so unbeliebt, jedoch schwerer zu erkennen, sind Hoax-Mails, deren scherzhafte, aber auch manchmal bösartige Inhalte für wahr gehalten werden und auf diese Weise Schaden anrichten.
Sei es mit Werbung für Erektionsmittelchen, Kettenbriefen, Gewinnbotschaften oder betrügerische Hilfeersuchen Dollar Milionen ins Ausland zu schaffen – selbstredend mit fantastischen Beteiligungen für jeden, der unwissend oder unbedarft genug ist seine Kontonummer zur Verfügung zu stellen. Besonders perfide und abartig sind dabei kursierende Mails mit Aufforderungen zu Knochenmarkspenden, die auf die Gutherzigkeit und Hilfsbereitschaft der Menschen setzen. Dabei gerät der Notleidende erst mit so einer Mail in Not. Meist sind die Angaben schlicht gelogen und dienen dazu die Menschen, die in in diesen Nachrichten erwähnt werden, Schaden zuzufügen. Das Uniklinikum Regensburg musst z.B. schon vor geraumer Zeit Rufnummern abschalten, da diese in einer solchen Hoax Mail verwendet wurde.
Jeder sollte daher eigentlich wissen, dass SPAM und Hoax-Mails Abfall sind, die dazu dienen anderen Schaden zuzufügen. Sei es durch gezieltes Diffamieren von Personen, den generierten Datenverkehr, den Hoster bezahlen müssen, oder anderweitige negative Einflussnahme. Die Ersteller solcher Botschaften machen sich immer wieder die Gutgläubigkeit der Menschen zu nutze, die mit Desinformation leicht zu verunsichern sind. Dabei kennen die meisten Multiplikatoren von SPAM die Schäden, die die vermeintlich harmlose Nachricht kann, halten aber das eigene Handeln für so geringfügig, dass sich über die Konsequenzen keine Gedanken machen. Zum Problem wird es dann, wenn diese Meinung von so vielen geteilt wird, dass es zum Massenphänomen wird.
Schon längst hat dieses Phänomen SPAM auch bei Jappy Einzug gehalten. Zum Glück konnte eine massenhaft Verbreitung wie auf dem Weg der Email durch die interne Architektur der Jappymail verhindert werden. Dennoch werden viele User belästigt oder gar verunsichert mit Nachrichten, deren Inhalt „Dosenfleisch“ ist – also SPAM.
Einer der meist verbreiteten Inhalte ist, dass Jappy kostenpflichtig wird oder vermeintlich aktive Profile getestet werden müssen. Gern auch noch verbunden mit einem Kettenbrief, der dazu auffordert diese Mail an möglichst viele Nutzer weiterzuleiten. Mit gleicher Methode kursiert auch das Gerücht, dass über das Weiterleiten von Kettenmails Credits, IBooks und IPads dabei verschenkt werden würden.
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